Das Ziel dieser Fortbildung ist es, Unterrichtende mit der Untersuchung von Honig auf Mikroplastik vertraut zu machen, veröffentlichte Untersuchungsergebnisse zu zeigen, auf die Problematik von Mikroplastik in Lebensmitteln aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie sie diese Methoden im Unterricht umsetzen können. Es geht in erster Linie um die praktische Realisierung und Übung der Methode.

Zuerst wird ein Überblick gegeben über die Bedeutung von Mikroplastik in Lebensmitteln.
Jeder Teilnehmer bekommt einen Honig oder benutzt einen mitgebrachten Honig zur Untersuchung. 25g des Honigs wird in ein Röhrchen eingewogen. Ein Filterpapier mit der Porengröße von ca. 5µm wird zugeschnitten und in einen Spritzenvorsatz eingesetzt. Der Honig wird nach und nach mit warmem Wasser gelöst und durch den Filter gedrückt. Das Röhrchen wird nachgewaschen und der Filter mit einer verdünnten Tintelösung angefärbt. Die Filterscheibe wird entnommen und auf einen Objektträger mit Rasterung gelegt und im Auflicht bei 40-facher Vergrößerung die Plastikteile ausgezählt. Das Ergebnis wird auf Teilchen pro kg Honig angegeben und dokumentiert. Die Ergebnisse werden zusammengetragen und diskutiert. Danach werden die Ergebnisse mit einer veröffentlichten Untersuchung verglichen.
Die Umsetzung der Methodik mit anderen Hilfsmitteln und die Anwendungen für den Projektunterricht in Schulen werden diskutiert.
Evaluierung mit Fragebogen
Hinweis auf weiterführende Kurse zur Thematik Honiguntersuchungen

Die Teilnehmenden haben in praktischer Übung gelernt, Honig auf Mikroplastik zu untersuchen, die Ergebnisse einzuordnen und haben Hinweise bekommen, wie sie die Methoden mit den ihnen vorhandenen Mitteln mit Schülern umsetzen können.
Im Einzelnen haben sie folgende Fertigkeiten kennen gelernt und erprobt:
- Mikroplastik aus Honig zu isolieren
- die Teilchen in Vergrößerung auszuzählen
- die Ergebnisse zu vergleichen

Borck, Hannelore

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